WiSe22/23
Cyberangriff
Gute Studien- und Arbeitsbedingungen an der Hochschule - statt Unterfinanzierung mit Hacker-Angriff!
„Viele Hochschulen seien chronisch unterfinanziert, so der Sozialwissenschaftler, und damit generell »überforderte Organisationen«. Weil die Beschäftigten oft »hinterherhecheln, um den Normalbetrieb aufrechtzuerhalten«, hätten sie in der Regel nicht die nötigen Kapazitäten, um sich mit Blick auf die Organisation von Lehr- und Prüfungsveranstaltungen auch noch auf Cyberattacken vorzubereiten.“ (Silke Fokken, »Absolute Krise« – Wenn ein Cyberangriff eine Hochschule ausknockt, Spiegel 12.01.23)
Die Fachschaftsräte der HAW Hamburg haben angesichts der Situation an der Hochschulen in einer Stellungnahme Forderungen formuliert, damit die Lasten nicht auf dem Rücken der Studierenden ausgetragen werden. Die ganze Stellungnahme findet ihr im PDF:
Offener Brief aus der Studierendenschaft: Faire Prüfungsbedingungen für alle schaffen
Sehr geehrtes HAW-Präsidium, Prüfungsausschussvorsitzende und Lehrende,
die aktuelle Lage durch den Hackerangriff auf die HAW ist für alle Beteiligten sehr belastend. Seit Ende letzten Jahres haben über 3000 Studierende die folgende Petition unterschrieben:
https://www.change.org/p/server-ausfall-an-der-haw-verschiebung-der-klausurenphase-fristen-oder-zweittermine
Seit dem 26.12. haben die Studierenden keinen Zugriff mehr auf die IT-Systeme der HAW. Der Zugang zu den Studienmaterialien ist essenziell für eine gute Prüfungsvorbereitung und gerade die Ferien
hätten dafür genutzt werden können.
Durch den fehlenden Zugang zu EMIL, den (Online-) Bibliotheken, der HAW-Cloud, welche viele Studierende zur Speicherung ihrer Daten nutzen, ist das Lernen erheblich eingeschränkt. Für bestimmte
Fächer fehlt auch der Zugang auf spezifische Systeme, wodurch eine praktische Vorbereitung unmöglich wird.
Die Studierenden sind untereinander sehr unterschiedlich vernetzt und durch den fehlenden Zugriff auf die Kommunikationssysteme der HAW fiel die Verständigung mit den Beschäftigten weitestgehend
weg. Erschwerend kamen widersprüchliche Aussagen der HAW über offizielle Social-Media-Kanäle und der HAW-Website hinzu.
Wir begrüßen die Bemühungen der HAW zur Reduzierung der entstandenen Nachteile und verstehen, dass diese Situation eine Ausnahmesituation für alle Beteiligten darstellt. Dennoch erachten wir die
bisherigen Maßnahmen als noch unzureichend. Nicht alle Studierenden können sich eine Verlängerung des Studiums leisten. Daher muss es Studierenden ermöglicht werden, ihr Studium in der bisher
geplanten Zeit erfolgreich abzuschließen. So hilft zum Beispiel Dualen Studierenden, freigestellten Studierenden, sowie Studierenden, die Stipendien oder Bafög beziehen, ein Nichtzählen von
Fehlversuchen allein nicht. Auslandsstudierenden, Studierenden mit entsprechenden terminlichen Verpflichtungen, ist nur durch eine zweite Prüfungsphase wiederum nicht geholfen.
Um trotz der Umstände eine faire Prüfungsphase für alle Studierenden zu schaffen und die Auswirkungen auf die Studiendauer zu minimieren, fordern wir:
• Ergänzende (nicht alternative) zweite Prüfungsphase für alle Studiengänge
• Keine Eintragungen von Fehlversuchen für alle Prüfungen des Wintersemesters 2022/23
• Rückwirkende Regelung zu bereits absolvierten Prüfungen in aktueller Prüfungsphase
• Abschaffung der Voraussetzungen von aufbauenden Modulen
• Konsequenzen einer Nicht-Anmeldung und eines wahrgenommenen Rücktritts dürfen nicht zum Nachteil der Studierenden führen
• Herstellung von alternativen Zugangsmöglichkeiten zu spezifischen Systemen, wie juristischen Datenbanken für PuMa Studierende
• Einheitliche Kommunikation über alle genutzten Kanäle
• Weitere kulante Anpassungen, wie Fristverlängerungen für Hausarbeiten, Abschlussarbeiten und Ähnlichem
Gez.
FSR Informations- und Elektrotechnik | FSR Fahrzeugtechnik und Flugzeugbau FSR Gesundheitswissenschaften | FSR Informatik | FSR Maschinenbau und Produktion
FSR Mechatronik | FSR Naturwissenschaftliche Technik | FSR Ökotrophologie FSR Pflege und Gesundheit | FSR Public Management | FSR Soziale Arbeit FSR Wirtschaft | Studierendenparlament | AStA |
Initiator:innen der Online-Petition
Kontakt und Mitmachen unter: fsrk-haw-hamburg@outlook.de
Kontakt und Mitmachen unter: fsrk-haw-hamburg@outlook.de
WiSe21/22
SoSe2021
Offener Brief für die Öffnung aller Hamburger Hochschulen in geschützter Präsenz
Als Fachschaftsräte und Studierende verschiedener Hamburger Hochschulen, als aktiver Teil der studentischen Selbstverwaltung und Mitglieder der Hochschulen fordern wir den Übergang zu geschützter Präsenzlehre im Sommersemester 2021. Als wissenschaftliche Einrichtungen tragen Hochschulen die Verantwortung, ihre Forschung und Lehre im Sinne des Allgemeinwohls auszurichten. Dazu gehört die (Aus-)Bildung mündiger Persönlichkeiten, die kritische Reflexion von gesellschaftlichen Missständen, sowie die Entwicklung konstruktiver Lösungsansätze - gerade in Krisenzeiten. Um zur Verwirklichung dieser Ziele beizutragen, sind sie demokratisch verfasst und brauchen adäquate Bedingungen wie den aktiven Austausch zwischen allen Mitgliedern der Hochschule.
[...]
DEN GANZEN BRIEF FINDET IHR HIER.
WiSe2021
Wahl des FSR Soziale Arbeit
Vollversammlung zur Wahl
des Fachschaftsrates
24.11.20 um 18:00 Uhr, in der Versammlungsstätte
Liebe KommilitonInnen,
wir möchten euch zu der Wahl des FSR Soziale Arbeit und Bildung und Erziehung in der Kindheit einladen*!
Der Fachschaftsrat (FSR) ist als erkämpfte Basisorganisation der Verfassten Studierendenschaft (VS) ein wichtiger Anlaufpunkt im Fachbereich. Hier können Studierende zusammenkommen um sich über Fragen und Probleme im Studium auszutauschen, sowie sich über die Verhältnisse an der Hochschule und in der Welt kritisch zu verständigen und gemeinsam Lösungs- und Handlungsmöglichkeiten zu erarbeiten. Der FSR ist zudem wichtiger Bezugsort mit Aktivitäten z.B. zum Studienbeginn, in der Projektwoche und bei der Mitarbeit in den akademischen Gremien der Hochschule. Wir organisieren Diskussionen zu aktuellen fachpolitischen Fragestellungen, manchmal auch Demos, zeigen Filme oder Feiern auch zusammen.
Der FSR wird auf einer Vollversammlung der Studierenden des Departments Soziale Arbeit neu gewählt.
Die Vollversammlung zur diesjährigen Wahl findet statt am:
am 24.11.20 um 18:00 Uhr
in der Versammlungsstätte
SOLIDARISCHE BILDUNG FINANZIEREN, HOCHSCHULEN ÖFFNEN, PRÄSENZ ERMÖGLICHEN:
Hier geht´s zu den Forderungen und Petition:
https://www.asta.haw-hamburg.de/wissenschaft-trotz-t-krise.html
Am 09. September - Soziale Arbeit: bleibt das "Soziale" auf der Strecke?
Zu den zentralen Betätigungsfeldern Sozialer Arbeit gehört die Bearbeitung sozialer Ungleichheit und ihren Folgen.
Dabei sind die formulierten Ansprüche an Soziale Arbeit oft widersprüchlich. Auf der einen Seite soll der soziale Zusammenhalt und auf der anderen Seite die Selbstbestimmung der Menschen
gefördert werden. Dabei wird Menschen zunehmend als individuellen Problemträgern und nicht als gesellschaftlichen Akteuren in widersprüchlichen sozialen Verhältnissen begegnet.
Ob wir die Anpassung der Menschen an vorhandene Verhältnisse oder der Verhältnisse an die Menschen betreiben, wird praktisch und theoretisch (z.B. in der Sozialen Arbeit) immer wieder neu und
kontrovers verhandelt.
Was es dabei zu bedenken und zu tun gibt und welche Bedeutung die Thematisierung der Widersprüche hat, erläutert Tilman Lutz, Professor für Soziale Arbeit an der HAW Hamburg. Anschließend gibt es
Gelegenheit für Fragen und Diskussion - auch zur aktuellen Situation.
Am 02. Oktober - Wohnungslosigkeit als Gesundheitsrisiko
Der Gesundheitszustand wohnungsloser Menschen ist schlecht: Häufiger als die wohnende Bevölkerung leiden sie unter Mehrfach-erkrankungen. Es dauert oftmals lange, bis ein Kontakt zu dieser
Patientengruppe gegeben ist. Die Behandlung erfolgt in der Regel in ihrem Lebensumfeld und unter Voraussetzungen, bei denen oft davon auszugehen ist, dass es bei einem einzigen
Behandlungs-kontakt bleibt. Die erfolgreiche Vermittlung zur Weiterbehandlung gelingt nicht immer. Zu Zeiten von Corona hat sich die Lage wohnungsloser Menschen zusätzlich verschärft.
Die prekäre medizinische Versorgung wohnungsloser Menschen kann nur dort etwas entschärft werden, wo es ein niedrigschwelliges medizinisches Versorgungsangebot für Wohnungslose gibt. Das Kranken-
und Zahnmobil der Caritas bieten solch ein niedrig-schwelliges Angebot. Es lebt von ehrenamtlichem Engagement und Spenden. Wobei auch dieses Angebot für seinen Fortbestand immer wieder auf
ausreichende staatliche Finanzierung angewiesen ist.
Andrea Hniopek ist die Leiterin des Fachbereichs Existenzsicherung bei der Caritas und Dozentin an der HAW. In der gemeinsamen Veranstaltung spricht sie über den Zusammenhang von
Wohnungslosigkeit und Gesundheit und über Hilfsangebote freier Wohlfahrtsträger wie der Caritas. Außerdem werden Zahn- und Krankenmobil zur Besichtigung vor Ort sein. Im Anschluss an den
einleitenden Vortag von Andrea Hniopek haben wir die Möglichkeit, gemeinsam ins Gespräch zu kommen. Zu diskutieren wären u.a. folgende Fragen:
- Welche Auswirkungen hat die Corona-Situation auf Menschen ohne eigenen Wohn- und Rückzugsraum?
- Wie kann man der verschärften Situation entgegenwirken?
- Welche Möglichkeiten bieten Hilfsangebote wie Zahn- und Krankenmobil?
- Was kann nicht geleistet werden?
- Was müsste sich in der Wohnungslosenhilfe ändern, um Menschen ein gesünderes Leben zu ermöglichen?
SoSe 20
Gedanken am 1. Mai 2020: „Solidarisch ist man nicht alleine!“
Jugendliche brauchen Freiräume!
Wie Perspektiven junger Menschen in Corona-Zeiten aus dem öffentlichen Blick entschwinden… - eine essayistische Betrachtung von Gunda Voigts
"„Jugendliche brauchen Freiräume“ – dieser Appell ist nicht neu, bekommt in Corona-Zeiten aber eine neue Dimension. Den 12- bis -18-Jährigen stehen gerade keinerlei gesellschaftliche Frei- oder Sozialräume zur Verfügung, die es ihnen ermöglichen würden, ihrem jugendlichen Leben nachzugehen. In dieser Altersphase ist es enorm wichtig, sich von der Welt der Eltern, der Lehrer*innen, der Erwachsenen abzusetzen, sich mit Peers zu treffen und gemeinsam Neues auszuprobieren. Wie soll das gehen, wenn für sie sämtliche Räume und Orte außerhalb der zudem sehr unterschiedlich aussehenden häuslichen Umgebung seit mehreren Wochen verschlossen bzw. im wörtlichen Sinne geschlossen sind?"
Den ganzen Text findet ihr im PDF
Stellungnahme des FSR Soziale Arbeit zur aktuellen Situation
Studierende, Lehrende und Mitarbeitenden der HAW sind mit einer völlig neuen Situation konfrontiert: Neben Fragen rund um die Hochschule, um den Lehrbetrieb, die digitale Lehre und die Inhalte der Lehre, sind alle gezwungen, sich mit den erheblichen Einschränkungen des Alltags in Arbeit, Studium und Freizeit auseinander zu setzten.
Die ganze Stellungnahme findet ihr hier.
Buchvorstellung:
Der Arbeitskreis Kritische Soziale Arbeit Hamburg und
das Aktionsbündnis gegen geschlossene Unterbringung laden ein:
Dressur zur Mündigkeit?
Über die Verletzung von Kinderrechten
in der Heimerziehung
Dienstag, den 11.02.20
Einlass: 18:00 Uhr, Beginn: 18:30 Uhr, Ende: 21:00 Uhr
Lichtmess-Kino, Gaußstraße 25, 22765 Hamburg
Mehr Infors findet ihr hier.
Hamburg traut sich was - Wahlprüfsteine zu Hartz IV in Hamburg
Bürgerschaftswahl am 23. Februar 2020
Hamburg trau sich was – Wahlprüfsteine zu Hartz IV in Hamburg
Fragen des Hamburger Netzwerks SGB II Menschen-Würde-Rechte und der AG Soziales der Sozialpolitischen Opposition und Antworten von SPD, GRÜNE, CDU, LINKE, FDP
Die Kampagne „Hamburg traut sich was“ hat den Parteien der Hamburger Bürgerschaft einige Fragen zum Thema Arbeitslosengeld II / Hartz IV gestellt. Sie setzen sich dafür ein, dass Hamburg
alle Möglichkeiten nutzt, die Situation für Menschen zu verbessern, die auf Leistungen nach dem SGB II, SGB XII oder Asylbewerberleistungsgesetz angewiesen sind.
Hier findet ihr die zusammengefassten Antworten.
Neuwahl FSR Soziale Arbeit
Hier findet ihr den Demo Aufruf
Willkommen an der Hochschule
Der Fachschaftsrat stellt sich vor
Der Fachschaftsrat (FSR) ist die studentische Interessenvertretung aller Mitglieder der Fachschaft Soziale Arbeit. Er wird demokratisch auf einer jährlichen Vollversammlung gewählt und vertritt
die sozialen, kulturellen und politischen Interessen der Fachschaft. Das geht beispielsweise von BAföG-Fragen über gemeinsame Feten bis hin zu Diskussionsveranstaltungen und Demos.
Das Flugblatt zum Semesterauftakt des Wintersemester 19/20 findet ihr hier.
Infos für Einkläger*innen findet ihr hier.
Wir unterstützen die Volksinitiative für ein Hamburger Gesetz zur
STREICHUNG DER SCHULDENBREMSE aus der Verfassung der Freien und Hansestadt Hamburg!
Mehr Infos findet ihr hier.
Die HAW legt aktuell Widerspruch vor Gericht gegen 20 Einkläger_innen des Studienganges Soziale Arbeit ein, Ziel ist die Exmatrikulation der Studierenden, obwohl sie sich bereits im 2. Semester befinden.
Die Hochschulen und ihre Mitglieder sollten sich nicht gegen Studieninteressierte und „EinklägerInnen“ wehren, sondern sich für ausreichend Studienplätze und eine bessere ökonomische Situation der Studierenden einsetzen.
Betroffe davon haben sich organisiert und ein Flugblatt dazu verfasst. Dieses findet ihr hier.
2. Kinder und Jugendhilfe-Ratschlag Hamburg 2019 “There Are Many And Rich Alternatives – TAMARA”
TAMARA 2019 bietet allen Teilnehmer*innen wieder einen Frei-Raum („Open Space“) zum DENKEN, NACHDENKEN und zum AUSTAUSCH mit anderen:
"Wir nehmen uns auf diesem Ratschlag die Freiheit, über Impulse miteinander zu diskutieren. Der Kinder- und Jugendhilfe-Ratschlag bietet einen Frei-Raum für alle Anliegen, Ideen und Themen der
Teilnehmenden: Wir gestalten TAMARA 2019. Worüber möchtet Ihr mit Kolleg*innen nachdenken? Welche Idee möchtet Ihr vorstellen und diskutieren? Zu welchem Thema wollen wir etwas in Bewegung
bringen?"
Hier findet ihr mehr Infos.
Wahlen zum Studierendenparlament SoSe 2019
WiSe 2018/19
Tribunal über die Verletzung von Kinderrechten in der Heimerziehung in der Bundesrepublik Deutschland
30. Oktober 2018, von 14:00 bis 21:00 Uhr, im Wichernsaal des Rauhen Hauses, Horner Weg 180, 22111 Hamburg
Wir laden alle herzlich zu dieser spannenden Tagung, an der wir als FSR involviert sind, ein!
Anlässlich der weiteren Verletzung von Kinderrechten hat der Arbeitskreis Kritische Soziale Arbeit Hamburg und das Aktionsbündnis gegen geschlossene Unterbringung Hamburg eine Veranstaltung initiiert: in Form eines Tribunals soll diese Kontroverse um pädagogisch legitimiertem Zwang und therapeutisch begründeter Einschließung zugespitzt werden. Im Mittelpunkt des Tribunals steht eine Jury, die mit in der Sache kompetenten Personen besetzt ist. Sie befragt Zeuginnen und Zeugen und hört Sachverständige an.
60er Jahre) und einige mehr!
Genaue Informationen, sowie den Flyer, findet ihr hier.
SoSe18
Unterschriftenkampagne
gegen ein Duales Studium der Sozialen Arbeit
Für den Ausbau der bestehenden Studiengänge!
Am 3.Juli entscheidet das Department Soziale Arbeit, ob ein Duales Studium der Sozialen Arbeit konkreter geplant werden soll, oder ob man nicht weiter über das Vorhaben der Stadt Hamburg verhandelt.
mehr Infos dazu findet ihr hier.
Wir finden ein Duales Studium falsch und fordern stattdessen den Ausbau der bestehenden Studiengänge. Daher haben wir eine Unterschriftenkampagne erstellt, um diese Haltung unter den Studierenden der Sozialen Arbeit auszudrücken und mit in die Entscheidungsfindung einfließen zu lassen.
Die ganze Kampagne findet ihr hier.
Fachtag organisiert vom Department Soziale Arbeit
Wir haben einen Workshop auf dem Fachtag organsiert, nähere Infos davon findet ihr hier.
Workshop des FSR Soziale Arbeit:
Die Bedeutung der Freiheit von Wissenschaft, Lehre und Forschung für die Soziale Arbeit
Der bundespolitische Trend, das generalistisch ausgelegte Studium der Sozialen Arbeit hin zu dualen, privaten etc. Strukturen ändern zu wollen, reiht sich ein in Versuche, die Soziale Arbeit affirmativ und passgenau auszurichten. In dem Workshop wollen wir diskutieren, welche politischen Entwicklungen und Interessen dahinterstehen und dazu im Verhältnis die Bedeutung einer auf wissenschaftlicher Analyse basierenden, gesellschaftlich eingreifenden Profession der Sozialen Arbeit bewerten.
Referent*innen und Gäste
- Rudolfo Bohnenberger Bremer Bündnis Soziale Arbeit, Lehrbeauftragter an der Hochschule Bremen Er wird in seinem Vortrag auf die politische Dimension näher eingehen und dabei Erfahrungen aus dem seit dem WiSe16/17 laufenden dienstherreneigenen Studiengang der Sozialen Arbeit an der Hochschule Bremen einbringen.
- Vertreter*innen der Initiativ-Gruppe der Petition „Ablehnung eines dualen Studiengangs an der Ev. Hochschule für Soziale Arbeit und Diakonie Hamburg“
WiSe1718
Willkommen an der Hochschule!
30.11.17
Wir heißen auch unsere nachträglich zugelassenen neuen Mitstudierenden herzlich willkommen!
Hier findet ihr einige Reden, welche zu Semesteranfang gehalten wurden.
Wir wünschen euch einen guten Start ins Studium!
"Dienstherreneigener Studiengang Soziale Arbeit"!?
Die Freie und Hansestadt Hamburg (FHH) hat entsprechend des derzeitigen Koalitionsvertrages (S. 15) vor, einen dualen „dienstherreneigene[n] Studiengang ‚Soziale
Arbeit im öffentlichen Dienst‘“ an der HAW Hamburg, Department Soziale Arbeit und/oder an der Evangelischen Hochschule für Soziale Arbeit & Diakonie einzurichten (EHS), um „qualifiziertes
Fachpersonal für sich zu gewinnen und zu binden“ (ebd.).
Wir lehnen dieses Vorhaben ab und fordern statt dessen u.A. einen deutlichen Ausbau der bestehenden Studiengänge!
Hier findet ihr eine Stellungnahme, welche von Akteuren der Hochschulen geschrieben
ist und der wir uns anschließen.
SoSe17
Gemeinsames Belegen: Dieses SoSe17 mit dem 2. Semester
Liebe Studierende,
in den letzten Monaten haben Studierende unterstützt vom FSR intensiv an der Einführung des alternativen Seminarverteilverfahrens "Gemeinsames Belegen" gearbeitet. Dazu gab es Veranstaltungen mit
Diskussion und positivem Votum im aktuell ersten Semester. Auf der letzten Departmentkonferenz wurde das Gemeinsame Belegen auch mit den Lehrenden noch einmal diskutiert und erhielt dort
ebenfalls überwiegend Zustimmung für die Erprobung.
In der Folge hat die Departmentleitung am Freitag zugestimmt, dass das "Gemeinsame Belegen" im Sommersemester 2017 mit dem dann 2.
Semester erprobt werden soll.
Das Verfahren wird an 2 Tagen in der Woche vom 13. bis 19. März durchgeführt. Die Vorlesungen beginnen dann für die Studierenden des 2. Semesters wie für alle anderen am 20. März.
Detaillierte Infos, Unterlagen, usw. (z.B. Informationen für alle, die an der Durchführung nicht teilnehmen können) folgen in den kommenden Wochen. Falls ihr vorab Fragen zum Verfahren, dem
Ablauf, etc. habt, könnt ihr euch sehr gerne bei uns melden: gemeinsamesbelegen@gmail.com.
Am Montag bieten wir von 16:00 bis 18:00 Uhr eine Sprechzeit im FSR-Raum (R. 0.14) an. Danach wird dann eine wöchentliche Sprechzeit (eventuell anderer Tag!) bis zur
Durchführungswoche angeboten.
Die Beratung, die es immer nach dem Zuteilungsverfahren gibt, wird es auch weiter geben. Ebenso bleibt das Direkteinträger*innen-Verfahren vom "Gemeinsamen Belegen" unberührt.
Alle, die sich an der Umsetzung beteiligen möchten, können sich gern unter der oben genannten E-Mail-Adresse melden. Wir freuen uns über weitere Unterstützung.
Beste Grüße
die AG 'Gemeinsames Belegen'
Kubas medizinischer Internationalismus
Wir möchte euch aufmerksam machen auf eine besondere Veranstaltung: die AG Kritische Mediziner an der Uni Hamburg, Cuba Sí und weitere Soli-Aktive laden ein zu einer Veranstaltung unter dem Titel "Kubas medizinischer Internationalismus" (Erfolge im Kampf gegen Ebola). Wir freuen uns sehr, dass es gelungen ist, den Leiter der kubanischen Mission gegen Ebola in Guinea, Dr. med. Graciliano Díaz Bertolo, dafür zu gewinnen. Mehr erfahrt ihr hier.
Willkommen an der Hochschule
Der Fachschaftsrat stellt sich vor
Der Fachschaftsrat (FSR) ist die studentische Interessenvertretung aller Mitglieder der Fachschaft Soziale Arbeit. Er wird demokratisch auf einer jährlichen Vollversammlung gewählt und vertritt
die sozialen, kulturellen und politischen Interessen der Fachschaft. Das geht beispielsweise von BAföG-Fragen über gemeinsame Feten bis hin zu Diskussionsveranstaltungen und Demos.
Das Flugblatt zum Semesterauftakt des Wintersemester 16/16 findet ihr hier.
Angebote von Studierenden aus der Fachschaft
Im Wintersemester 2016/17 laden wir euch zu zwei Angeboten ein:
Zum Lesekreis kritische Pschologie
und zum Autonomen Seminar
Sommersemester 2016
Semesterausklang
Versinken „WIR“ wieder im Fußballfieber – und lassen uns ablenken von aktuellen Auseinandersetzungen? Die Antwort lautet doch überwiegend: Nein. Viele haben gelernt, z.B. aus der Kritik und
Ablehnung von Olympia.
Das aktuelle von FiFa und Co organisierte EM- Kommerzspektakel hat bis auf formale Richtlinien nichts mehr mit dem kooperativen Gemeinschaftssport gemein. Dass Wenige sich dabei eine goldene Nase
verdienen und Viele darunter leiden ist inzwischen weit verbreitet. Aus diesem Grund wird vermehrt – statt mehr Fähnchen an den Autotüren – der Ausbau des Breitensports, der gemeinsamen
Sporthallen und -Plätze gefordert, sowie ein gesamtstädtisches soziales Entwicklungskonzept. So macht auch Fußball wieder Spaß.
Auf dieser Spur war zur WM 2014 bereits "die Anstalt" unterwegs und deckte genüsslich verärgert dreiste Korruptionsaffären auf.
Nach dem Film wollen wir bei Musik und Tanz das Semester ausklingen lassen.
Mittwoch, 06.07.16, 18:30 Uhr
Kontrabar (R.0.15)
Filmabend mit der Sendung "Die Anstalt" und Semesterausklang
Projektwoche: 23.05. - 27.05.16
Es ist wieder soweit: Nächste Woche (23.05. – 27.05.16 ) findet wieder die Projektwoche statt.
Diese Projektwoche gibt es nicht schon immer, sondern sie wurde vor ca. 6 Semestern aus Engagement von Studierenden und Lehrenden entwickelt und daraufhin fest ins Modul Tableau
aufgenommen.
Und auch weiter lebt sie davon, dass wir zusammen Veranstaltungen/ Diskussionen/ Exkursionen etc. gestalten und besuchen.
Im Rahmen der Projektwoche haben wir die beste Möglichkeit Themen und Fragestellungen vertieft nach zu gehen, welche im „normalen Seminar Alltag“ zu kurz kommen.
Dabei bietet sich auch Gelegenheit gemeinsam Rückschlüsse für z.B. unsere Studienorganisation zu ziehen: Welche Inhalte sollten auch über die Projektwoche hinaus mehr in Seminaren thematisiert
werden? Welche Bedingungen in einem Seminar/ im Studium erschweren dabei freiere und langfristige Diskussionen über Fragestellungen? Denn genauso, wie die Projektwoche entstand und
weiterentwickelt wird, gilt es auch für das ganze Studium: Wir können es mitgestalten!
Alle Veranstaltungen der Projektwoche dieses Semesters findet ihr hier.
Not- wendig: parteiliche Soziale Arbeit
Wir laden alle herzlich zu den Veranstaltungen ein, die vom FSR aus mit organisiert wurden:
Seit letztem Jahr wird in der Grundordnung der HAW der Anspruch der Hochschulmitglieder festgehalten „[...] sich in Lehre, Forschung und Weiterbildung nachhaltig für die friedliche, soziale,
[...] Entwicklung der Gesellschaft einzusetzen.“ (Beschluss der Grundordnung vom 12.11.2015). Das hat eine Relevanz für alle Bereiche der Hochschule - auch für die Soziale Arbeit: Welche Funktion
nehmen wir als (angehende) Sozial ArbeiterInnen in der Gesellschaft ein? Welche Rolle sollen und wollen wir spielen?
„Die Soziale Arbeit“ ist ein widerspruchsvolles Feld: Einerseits hat kaum eine andere Profession einen derart umfassenden Einblick in die Lebenslagen Not-leidener Menschen. Darin liegt die
Möglichkeit die gesellschaftlichen Ursachen dieser Lagen zu erkennen und zu benennen, um entsprechend für ihre Überwindung Partei zu ergreifen.
Andererseits wird die Wissenschaft der Sozialen Arbeit, als auch die in ihr Tätigen, dazu eingespannt, die eigentlichen gesellschaftlichen Bedingungen von z.B. Armut, Arbeitslosigkeit, Gewalt und
Krankheit in das Individuum hinein zu verlegen und als ein individuelles Problem zu behandeln.
Die Gründe für Armut überwinden, oder ihre sozialen Folgen abmindern?
In unseren Veranstaltungen wollen wir die Bedeutung dieses Konflikts konkreter nachgehen. Ihr findet sie hier.
Filmabend: Die Anstalt
Wir wollen uns die Reichen nicht mehr leisten!
Wir laden ein zu einem Filmabend mit der Sendung "Die Anstalt":
Mittwoch, 18.05.16, 18:30- 20:00 Uhr,
Alexanderstraße 1, Kontrabar (R.0.15)
Die Anstalt ist eine politische Kabarettsendung. Durch die Sendung führen die Kabarettisten Max Uthoff und Claus von Wagner. Zu ihnen gesellen sich bekannte Gäste aus dem Bereich der Kleinkunst. Regisseur der Sendung ist Frank Hof.
Die Folge, welche wir gucken wollen, handelt von der Schere zwischen Reich und Arm. Dabei wird deutlich: Hinter der wachsenen Sozialen Ungleichheit stehen politische Entscheidungen.
Erstes Treffen AG Gemeinsames Belegen
Wir laden ein:
Erstes Treffen AG Gemeinsames Belegen
Montag, 18.04.16, 14:00 Uhr
in der Kontrabar (R.0.15)
Interessengeleitetes Studieren?
Aus der zunehmenden Kritik am jetzigen Zuteilungsverfahren haben Studierende und Lehrende sich in den vergangenen Semestern mit möglichen Alternativen auseinandergesetzt. Um diese und weitere
Ideen zu beraten und in die Tat umzusetzen, laden wir zu einem ersten AG Treffen ein. Das Flugblatt findet ihr hier.
AufRecht bestehen! Ratschlag zur Verteidigung sozialer Grundrechte
Der Arbeitskreis Kritische Sozialearbeit Hamburg, das Hamburger Netzwerk SGB II und der Flüchtlingsrat Hamburg lädt zu einem Ratschlag ein, auf den wir euch aufmerksam machen wollen:
"Politische und soziale Grundrechte, wie sie seit 50 Jahren in der UN Grundrechte-Charta verankert sind, gelten im Selbstverständnis unserer modernen Gesellschaft als garantiert. Dennoch wird die
Inanspruchnahme sozialer Rechte politisch zunehmend an Bedingungen und Pflichten geknüpft. Die Forderung, dass Menschen, die sozialstaatliche Hilfe und Leistungen in Anspruch nehmen, sich im
Rahmen disziplinarischer und autoritärer Normen bewähren sollen, mutiert zum gesellschaftlichen Konsens.
Der Ratschlag lädt alle sozialpolitisch Interessierten und Aktiven ein, sich über die Situation in den verschiedenen sozialen Bereichen auszutauschen und politische Handlungsmöglichkeiten
auszuloten.
Nach kurzen Inputs aus den Bereichen SGB II, Jugendhilfe, Flucht und Migration, Drogenhilfe und Psychiatrie werden wir in themenübergreifende Gruppen die Analysen und Forderungen diskutieren.
Diese können wir dann am Tag darauf gemeinsam laut und bunt auf die Straße tragen."
Den Flyer und nähere Infos findet ihr hier.
Alternative zum Zuteilungsverfahren
Aus der zunehmenden Kritik am jetzigen Seminar Zuteilungsverfahren haben Studierende und Lehrende sich in den vergangenen Semestern mit möglichen Alternativen auseinandergesetzt. So wurde das
„Gemeinsame Belegen“ entwickelt, auf der Grundlage eines Konzeptes, das bereits an einer anderen Hochschule für Soziale Arbeit erfolgreich praktiziert wird.
Wir wollen diese Ideen wiederbeleben und die AG Gemeinsames Belegen neu gründen.
Mehr Infos dazu hier.
Semesterabschlussfeier: 28.01.16, ab 18:00 Uhr
Das Wintersemester 2015/16 geht zu ende.
Wir finden, dass dieses Semester viel bewegt wurde: Von der Abwahl einer undemokratisch agierenden Hochschulpräsidentin und einem zu oft gegen die Hochschulmitglieder arbeitenden Kanzler, dem Beschluss einer Zivil - und Antidiskriminierungs Klausel in der Grundordnung der Hochschule, bis hin zu der bei allen Schwierigkeiten erfolgreichen Wahl zum Studierendenparlament.
Oft geht es im (Studien-)Alltag und dem Vielen was anliegt unter, sich die gemeinsamen Erfolge und Errungenschaften, die neu geschaffenen Möglichkeiten, auf denen wir im neuen Semester anknüpfen
können, bewusst zu machen und diese zusammen zu feiern!
Zu Beginn wollen wir den Film "Pappa Ante Portas" von Loriot gucken
Danach laden wir zu Musik & Tanz ein! Mehr hier.
Projektwoche vom 23. - 27.11
Wie jedesmal haben Studierende zusammen mit Lehrenden eine Woche frei Veranstaltungen nach selbstgesetzten Themen organisiert. Diesesmal steht das Thema Flucht im fokus.
Hier findet ihr alle Veranstaltungen der Projektwoche des Wintersemesters
15/16
Veranstaltung von uns:
"Wir sind hier weil ihr unsere Länder zerstört"
In der Veranstaltung wollen wir zusammen mit dem Sozialwissenschaftlers Prof. Dr. phil. Richard Sorg in einem internationalen Blick den Ursachen der oberflächlichen Erscheinungen auf den Grund
gehen: Was sind die Fluchtursachen? Welche Interessen stehen hinter den Kriegen? Welche Rolle spielt Deutschland im internationalen Kontext? Und: Wie können wir aus den Wissenschaften, aus
unserem Studium zu einer Überwindung des Elends beitragen?
Mehr zur Veranstaltung findet ihr hier.
Wahlen zum Studierendenparlament: Kandidierendendebatte
Aufgrund der anstehenden Wahl des Studierendenparlaments (StuPa) am 16.11.2015 - 20.11.2015 veranstaltet der Wahlausschuss eine Kandidierendendebatte. Diese soll als Anlass dienen, gemeinsam mit
den Direkt-und ListenkandidatInnen („Parteien“) ins Gespräch zu kommen. Es besteht die Möglichkeit gemeinsam Anliegen, Ziele und Ideen für die kommende Amtsperiode des Stupas zu
diskutieren.
Wir laden herzlichst alle KandidatInnen, alle StudentInnen und Interessierte ein diese Veranstaltung als Gelegenheit des Austauschs und Kennenlernen der KandidtInnen zu nutzen.
Darüber hinaus bieten wir den KandidatInnen die Möglichkeit, ihr Vorhaben und ihre Person vorzustellen.
Die Veranstaltung findet am 12.11.2015 am Berliner Tor 5, in Raum 1.10 um 15 Uhr statt.
1. Fachtagung zur Rekommunalisierung des Hamburger Landesbetriebs Krankenhäuser
Freitag, 13. November 2015
Hamburger Rathaus (Bürgersaal)
10:30 - 16:00 Uhr
u.a. mit VertreterInnen von attac, Die LINKE, Personalvertretungen (ver.di), Interessenverband Kommunaler Krankenhäuser
Gesundheit ist ein hohes Gut des Menschen, das laut der UN-Gesundheitsorganisation (WHO) als „Zustand völligen körperlichen, seelischen und sozialen Wohlbefindens und nicht nur als das Freisein
von Krankheit und Gebrechen“ definiert wird. Sie ist wichtig für gesellschaftliche Teilhabe, sie ist ein Menschenrecht.
Aus dem Gesundheitswesen ist aber schon lange ein Markt gemacht worden, auf dem private Krankenhauskonzerne (ebenso die Pharma- und Geräteindustrie) ein Geschäft mit der Krankheit von Menschen
machen und dabei auch über Leichen gehen.
mehr zur Tagung hier
Etwas Besseres als Olympia
Die Hamburger Hochschulen sind aufgerufen, sich zu Olympia zu positionieren. Das wollen wir tun: Wir wollen eine gemeinsame Position diskutieren und weitere Konsequenzen in Form von Aktivitäten, Veranstaltungen und Publikationen vereinbaren, um etwas Besseres als Olympia zu verwirklichen.
am 14.10.15
Zeit: 09:30 - 12:00 Uhr
Raum: Kontrabar, Alexanderstraße 1, R0.15
mehr hier.
Die Sticker und Bilder auf den Bussen und Bahnen, Geldautomaten, Einkaufzentren usw. machen deutlich: Es wird sich viel Mühe gemacht, der Hamburger Bevölkerung die Olympianischen Spiele
schmackhaft zu machen.
Zusammen mit einem Referenten aus dem Nolympia Bündnis wollen wir einen Blick hinter die Fassade der Marketing-Kampagnen und des Tamtams werfen.
Welche Rolle können wir als Mitglieder der Hochschule einnehmen, um etwas Besseres als Olympia zu realisieren?
Mehr zur Veranstaltung findet ihr hier.
Auf zum Antikriegstag!
Projektwoche: 04.05.15 - 08.05.15
„Ich möchte Student sein, um mir einmal an Hand einer Wissenschaft langsam klarzumachen, wie das so ist im menschlichen Leben.“ Kurt Tucholsky, „Ich möchte Student sein“ , 1929
Unsere Veranstaltungen auf der dies-semestrigen Projektwoche findet ihr hier
Änderung der Grundordnung der HAW Hamburg
Liebe Studierende,
die HAW reformiert ihre Grundordnung und wir haben als Studierende das Recht, in diesen Veränderungsprozess einzugreifen. Dazu wurde unter anderem ein Fragebogen zu diversen inhaltlichen Punkten
versendet: http://www.elearning.haw-hamburg.de/course/view.php?id=10114
Im Folgenden wollen wir euch noch einmal kurz darlegen, wie diese Reformierung zustande gekommen ist, worauf es jetzt ankommt und insbesondere über den Sinn und Zweck der Frage nach einer
Zivilklausel für die HAW aufklären, die in der Formulierung im Fragebogen leider irreführend ausgelegt werden kann.
Reformierung des Hamburgischen Hochschulgesetzes 2013/14
Ein zentraler Ausgangspunkt in der Auseinandersetzung um die Reformierung des Hamburgischen Hochschulgesetzes im letzten Jahr war die Forderung nach der (Re-)demokratisierung der Hochschulen.
Alle Mitglieder der Hochschulen sollen wieder gleichberechtigt an der Weiterentwicklung der Hochschulen teilhaben können. Diese Forderung war dabei eng verbunden mit dem Anspruch, dass die
öffentlichen Hochschulen sich wieder ihrer Verantwortung gegenüber dem allgemeinen Wohl zuwenden: Für eine Wissenschaft und Forschung die kritisch gegenüber den bestehenden Verhältnissen ist und
so gesellschaftliche Problemlagen lösen und zu einer sozialen, demokratischen und zivilen Entwicklung der Gesellschaft beitragen kann.
Eine kritische Sozialarbeitswissenschaft z.B. kann helfen, die Ursachen der Ungleichheit zu erkennen und zu überwinden, anstatt sie lediglich zu verwalten (z.B. für die Abschaffung von Hartz IV).
Umfassende Gesundung gelingt nur durch eine an der Person und nicht am Profit orientierte verantwortliche Gesundheitswissenschaft. Diese Orientierung gilt auch für die technischen und
naturwissenschaftlichen Bereiche, etwa zur Bekämpfung des Hungers oder der Umweltverschmutzung statt Drittmittelaufträge der Rüstungs-, Pharma- und Chemiewirtschaft.
Überarbeitung der Grundordnung
Die jetzige Fassung des Hamburger Hochschulgesetzes geht zwar weit hinter diese Forderungen zurück, dennoch gibt es leichte Verbesserungen, z.B. die Wiedereinführung der Departmenträte, die es
nun an den Hochschulen umzusetzen gilt.
Dafür wird die Grundordnung der HAW überarbeitet. Zu diesem Zweck hat sich aus dem Hochschulsenat eine AG Grundordnung gebildet, der am Montag versandte Fragebogen ist eine erste
Informationsaufnahme dieser AG. Dabei soll herausgefunden werden, wie die Hochschulöffentlichkeit sich zu den einzelnen Themen stellt, darüber hinaus wird es noch weitere
Beteiligungsmöglichkeiten geben.
Zivilklausel
Die Frage nach einer Zivilklausel für die HAW wurde bereits im Rahmen der Hochschulgesetz-Auseinandersetzungen und verstärkt in den letzten Monaten breit diskutiert. Ein Resultat dessen ist die
in die Präambel des neuen Leitbildes der Fakultät TI aufgenommene Formulierung: „Wir nehmen unsere gesellschaftliche und ethische Verantwortung wahr und fördern durch Bildung, Forschung und
Transfer die nachhaltige und friedliche Entwicklung der Gesellschaft.“
Bei der Formulierung einer Zivilklausel gibt es die Kontroverse um eine restriktive Verbotsklausel oder eine befördernde Friedensklausel. Die Verbotsklausel kann restriktiv ausgelegt werden, in
dem sie allein die Zusammenarbeit mit z.B. Militär, Verteidigungsministeriums etc. verhindern soll. Gerade bei Forschungsvorhaben, die sich im Dual- Use Bereich aufhalten, ist eine restriktive
Klausel keine sinnvolle Lösung, da durch das einseitige Verbot auch sinnvolle Forschung unterbunden werden könnte. Zudem könnte eine solche Handhabung anlässlich der Unterfinanzierung und der
Angewiesenheit auf Drittmittel für Forschungsvorhaben zu der Befürchtung führen, noch mehr Geldquellen zu verlieren und dadurch noch weiter in der Forschung eingeschränkt zu werden. Die
Formulierung der Fakultät TI bildet dagegen die positive Orientierung der Zivilklausel, in der der Anspruch gebildet wird mit der eigenen Arbeit an der Hochschule zu einer positiven Entwicklung
des Gemeinwesens beitragen zu wollen und sich gemeinsam mit den Hindernissen menschlicher Entfaltung auseinanderzusetzen. Die momentane Formulierung im Fragebogen ist vor diesem Hintergrund
irreführend, weil sie nur die restriktive Formulierung einer Zivilklausel als Option zulässt.
Dabei geht es erst einmal darum, ob die Diskussion um eine zivile und friedliche Orientierung der HAW im Rahmen der Grundordnungsänderung weiter geführt werden soll. Für ein Ermöglichen der
weiteren Verständigung und Diskussion sollte diese Frage des Fragebogens positiv beantwortet werden.
9.12.14 Vollversammlung und Demonstration
Für die Ausfinanzierung der Hochschulen
zur positiven Entwicklung der Gesellschaft
Hochschulen können Erhebliches zur positiven Entwicklung des Gemeinwesens beitragen. Sie können Lösungsansätze und
Perspektiven für gesellschaftliche Problemlagen wissenschaftlich erarbeiten und so friedenschaffend, Elend überwindend und demokratiefördernd wirken.
Gegen diese gesellschaftliche Verantwortung steht die jahrelange Unterfinanzierung der Hochschulen, die durch die sogenannte
Schuldenbremse noch verschärft werden soll. Die Kürzungen an den Hochschulen bedeuten z.B., dass weitere Professuren gestrichen, Räume und Ausstattung noch unzureichender saniert bzw. ausgebaut
und Studienplätze abgebaut werden statt neue zu schaffen. Das sind menschenunwürdige Zustände und weder förderlich für eine angemessene Weiterentwicklung von Wissenschaft, Lehre und Forschung –
noch für gute Arbeitsbedingungen.
Vor diesem Hintergrund rufen die Studierendenvertretungen aller Hamburger Hochschulen im Bündnis mit vielen anderen
Hochschulmitgliedern zur gemeinsamen Demonstration auf.
Davor sind alle Hochschulmitglieder und Interessierte zur Vollversammlung eingeladen, um sich gemeinsam über die Lage zu
verständigen und anschließend zusammen demonstrieren zu gehen.
Genaueres zur VV und Demo findet ihr hier.
Vollversammlung und Demonstration
Wir wollen der Kürzungspolitik geschlossen entgegen treten und für die bedarfsgerechte Finanzierung von Sozialem, Bildung, Kultur und Gesundheit streiten. Dafür wollen wir uns gemeinsam über die
Möglichkeiten eines gesellschaftlich kritisch eingreifenden Bündnisses aus Hochschulen, Gewerkschaften, sozialen Bewegungen und anderen Aktiven verständigen, um gegen die von Handelskammer und
herrschenden Politikern suggerierte Alternativlosigkeit des Status Quo eine Lösung der Krise in die eigene Hände zu nehmen.
Dafür laden wir ein zur Vollversammmlung:
Dienstag, den 11.11.14, um 13:30 Uhr in der Versammlungsstätte in der Alexanderstraße 1
Auf der Versammlung wird Prof. Harald Ansen einen Vortrag zur Thematik halten.
Eingeladen sind alle Mitglieder der Hochschule und darüber hinaus.
Danach wollen wir zusammen zur Demonstration gegen die Schuldenbremse gehen.
Start: 16:30 Uhr Jungfernstieg, Zwischenkundgebung Gänsemarkt, Abschluss und Ausklang am Uni-Campus Von-Melle-Park
Genauere Infos hier
Filme gegen Rechts: 21.10.14 Der Teufelskreis
Anlässlich 100 Jahre Erster Weltkrieg und 75 Jahre Zweiter Weltkrieg planen wir eine antifaschistische Filmreihe. In den Filmen werden die nach der Befreiung vom Faschismus gemeinsam gebildeten Ansprüche an eine solidarische Gesellschaft deutlich. Die uneingelösten Hoffnungen von damals – auch gefasst im Grundgesetz sowie im Potsdamer Abkommen von '45 – auf Überwindung von Ungleichheit und Unterdrückung drängen weiterhin auf ihre Realisierung. Auf dieser Grundlage wenden wir uns gegen alle Ideologien, die Konkurrenz, Ungleichheit und Unterdrückung als Natur des Menschen („Der Mensch ist des Menschen Wolf“) und die Verhältnisse als alternativlos darstellen. Dagegen wollen wir Teil einer positiven gesellschaftlichen Entwicklung sein.
Daher wollen wir uns die Geschichte des Widerstandes gegen den Faschismus gemeinsam aneignen und aus der Geschichte für heute lernen, um neu die Gegnerschaft zu rechten menschenverachtenden
Ideologien, Menschenbildern und Wissenschaftsinhalten aufzunehmen.
Das bedeutet aktuell unter anderem, dass die sozialdarwinistische und nationalchauvinistische AfD 2015 nicht in die Hamburger Bürgerschaft einziehen darf.
Den Flyer zur der Filmreihe und die verschiedenen Filme findet ihr hier.
Kulturabend: Filme gegen Rechts
„Wir Wunderkinder“ – ein Film wie das Leben
In der Orientierungswoche wollen wir als Auftakt der Reihe „Filme gegen Rechts“, den Film „Wir Wunderkinder“ schauen. Um gemeinsam ein Verständnis der historischen Gegebenheiten des deutschen
Faschismus und ihrer Akteure zu erarbeiten – und neue gemeinsame Vorhaben zu entwickeln dafür, daß jede rechte Ideologien in der Gesellschaft zurückgedrängt werden können. Das bedeutet vor allem,
daß die nationalistische und chauvinistische AfD 2015 nicht in die Hamburger Bürgerschaft einziehen darf.
Der Film spannt vor diesem Hintergrund den zeitgeschichtlichen Bogen von 1913 bis 1957.
Gegenübergestellt werden der alles in allem redliche Journalist Hans Boeckel (Hansjörg Felmy) und der skrupellose ehemalige Schulfreund und Opportunist Bruno Tiches (Robert Graf).
Beider Vita wird vom Kaiserreich über den Faschismus bis in die frühen Jahre der Bundesrepublik miteinander wertend verglichen.
Satirisch kommentiert wird die Geschichte von dem Kabarettisten Wolfgang Neuss („Conferencier“) und seinem Pianisten Wolfgang Müller.
Am Ende kommt heraus, dass die Redlichkeit sich bewährt, aber auch, dass sie politisch etwas konsequenter sein könnte.
Daraus lässt sich, kritisch und vergnüglich, für heute lernen.
Das Flugblatt zur Veranstaltung findet ihr hier.
Reformierung des Hamburger Hochschulgesetzes
2001 hat das Bundesverfassungsgericht den hochschulgesetzlich eingeführten Managementstrukturen die verfassungswidrige Entmündigung von WissenschaftlerInnen bescheinigt, voraufhin erst im Sommer letzten Jahres der politische Senat einen Entwurf für die Überarbeitung des Hamburgischen Hochschulgesetzes (HmbHG) vorgelegt hat, welcher die zukünftige Hochschulentwicklung bestimmen soll.
Dem Gesetzentwurf fehlt es bisher an einer kohärente Konzeption für die weitere Entwicklung von Bildung und Wissenschaft: Die Unternehmerische Hochschule soll entgegen einer demokratischen Gruppenhochschule immer noch Vorbild der Struktur bleiben.
Der Gesetzesentwurf muss nun weiter in der Bürgerschaft überarbeitet werden. Nach bisherigem Zeitplan soll das neue Gesetz im Juli 2014 verabschiedet werden. Bis dahin soll eine Expertenanhörung und eine öffentliche Anhörung dazu stattfinden, in denen wir als Mitglieder der Hochschulen für die Zukunft von Wissenschaft und Forschung kritisch eingreifen müssen, um eine wirkliche Redemokratisierung und Studienreform durchzusetzen.
Weiterführende Informationen findet ihr hier.
Veranstaltung des AStA am 1.04.14, 16 Uhr
Studium als Bravheitsprüfung -Kritischer Praxisbezug oder praxiskonform?
Ein Beispiel
„Das Bewusstsein unserer Polizei, die Wissenschaftsfreiheit des Grundgesetzes zu achten, wurde ebenso geschärft wie die Bereitschaft der Wissenschaft, die fachlich-praktischen Belange der
Polizei als alleinigem Arbeitgeber der Bachelorabsolventen sehr ernst zu nehmen.“
Michael Neumann, Gründungsfestakt der Akademie der Polizei Hamburg, 14.10.2013
mehr zu der Veranstaltung hier
Die KontraBar läd ein: Donnerstag, 19.12.2013, Departmentkonferenz + Winterfeier
Es ist nochmal viel los in der letzten Vorlesungswoche vor den mehr oder wenigen stressfreien Winterferien!
Der FSR hat am Donnerstag, den 19.12 um 14 Uhr, eine Departmentkonferenz einberufen, die in der Kontrabar stattfinden soll!
Warum das Ganze? Warum macht der FSR sowas?
Die Departmentkonferenz ist der einzige offzielle "Raum", wo sich alle Statusgruppen der HAW treffen und sich über aktuelle Themen des Departments austauschen (können). Dieses Semester hat eine Gruppe von Professor*innen beschlossen, dass genau diese Konferenz nur noch einmal im Semester (und zwar im Januar) stattfinden wird. Austausch, Diskussion, Partizipation sind dadurch natürlich nur sehr schwer möglich.
Aus der Kritik dieser Entscheidung heraus und vor allem weil es so viele diskussionswürdige Themen am Department gibt, hat der FSR einfach mal eine Departmentkonferenz einberufen. Finden wir sehr gut!
Hier auch schon mal die Themen, die besprochen werden:
· Berichte und Departmentkonferenz
· Auswertung und Perspektive der Projektwoche
· Verteilung von Seminarplätzen (Zuteilungsverfahren)
· Hamburger Hochschulgesetz
· CHE-Ranking
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Damit ist aber noch nicht genug: Um die Departmentkonferenz aber vor allem das ganze Jahr ausklingen zu lassen, hat der FSR zusammen mit der Kontrabar eine Winterfeier organisiert! Ab 16 Uhr kann bei Keksen, Kuchen und Glühwein diskutiert, Musik gehört, gelacht oder geweint werden!
Kommt vorbei, wir freuen uns auf Euch!
Angepasst oder kritisch - wie wollen wir studierden?
Übernächste Woche ist es wieder soweit, die 2. Projektwoche steht vor der Tür. Neben zahlreichen interessanten Vernstaltungen, ist der Donnerstgnchmittg und der Freitag wieder von Studierenden
für Studierende (und ntürlich auch Lehrende) orgnisiert worden.
ANGEPASST ODER KRITISCH - WIE WOLLEN WIR STUDIEREN?
Nähere Infos findest Du HIER
Kampagne Verbesserungen beginnen mit Beendigung von Verschlechterungen
Am 15.10. wollen wir im Rathaus wieder Unterschriften übergeben zu der von uns unterstützen Kampagne "Verbesserungen beginnen ... mit der Beendigung von Verschlechterungen", die sich gegen die Kürzungspolitik des Hamburger Senats richtet.
Bislang sind wir bei einem Stand von 5766 übergebenen Unterschriften (Stand: 02.08.2013).
Wie,wo, was und warum erfähst Du HIER!